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Training

Die häufigsten Sportverletzungen: 5 Wege, wie du sie in den Griff bekommst!

Myprotein
Autor und Experte8 Jahre Ago
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Unabhängig davon, welche Sportart du auch ausübst, kennst du es sicherlich: Verletzungen, die wie aus dem Nichts auftauchen und urplötzlich wieder verschwinden.

Verletzungen im Sport sind also leider keine Seltenheit und treten insbesondere als Folge von sich immer wiederholenden Bewegungsabläufen und hohen Belastungen auf, wie es zum Beispiel beim Laufen der Fall ist. Eine Vielzahl dieser Laufverletzungen sind übrigens auf Veränderungen im Trainingsplan zurückzuführen: So kann beispielsweise eine vorschnelle Erhöhung der Trainingsintensität oder gar die bloße Wiederaufnahme (z.B. nach einem längeren Urlaub) dazu führen, dass sich Muskel- und Gelenkschmerzen bemerkbar machen.

Wenn es dann erst einmal zu einer Verletzung kommt, kann in der Regel zwischen zwei Extremen unterschieden werden: Insofern es sich nicht gerade um ein gebrochenes Bein handelt, schenken einige ihren Schmerzen so gut wie keinerlei Beachtung. Das Training wird somit wie in gewohnter Manier weitergeführt, als seien die Knie- oder Schulterschmerzen überhaupt nicht existent. Andere wiederum hören nicht auf Dr. Google mit Fragen zu löchern und verbringen die nächsten Tage mit Eisbeutel und Decke auf dem Sofa bis sich bereits die ersten Rückenschmerzen vom Liegen einschleichen.

Die Wahrheit liegt wohl wie so häufig irgendwo in der Mitte. Doch wie unterscheidet man am besten zwischen einem kleinen „Wehwehchen“ und einer ernsthaften Verletzung, die man auf jeden Fall professionell behandeln sollte? Die folgenden Tipps können dir genau bei dieser Frage behilflich sein.

Weg #1: Hör auf deinen Körper

Weg #1: Hör auf deinen Körper

Diesen Tipp hört man zugegebenermaßen häufig – doch was bedeutet er eigentlich? Es ist nicht immer einfach zwischen dem was dein Körper dir sagt und dem was dein übermotiviertes – oder sogar übervorsichtiges – „Ich“ dir sagen will, zu differenzieren. Versuch in solchen Fällen am besten deinen Trainingsehrgeiz beziehungsweise deine Verletzungsangst auszublenden, um möglichst objektiv die Schwere des Schmerzes einschätzen zu können.

Hält der Schmerz auch nach dem Training noch an? Ist er eventuell sogar noch präsent, obwohl du seit einigen Tagen nicht mehr trainieren warst? Bist du eventuell sogar in deinen alltäglichen Bewegungen eingeschränkt, sodass es bereits beim Gehen schmerzt oder du gar humpeln musst?

Weg #2: Passe dein Training an oder gönn dir einfach mal eine Pause

Weg #2: Passe dein Training an oder gönn dir einfach mal eine Pause

Wenn es bereits wehtut bevor du mit dem Training überhaupt begonnen hast, wird es mit Sicherheit erst Recht nicht besser, wenn du jetzt auch noch versuchst deine Bestzeit zu toppen. Frag dich also am besten selbst, ob es nicht Sinn macht, eine Trainingseinheit zu verschieben oder notfalls sogar ausfallen zu lassen. Ein Tag Pause kann nämlich bereits wahre Wunder bewirken und dich vor Schlimmerem bewahren!

Wenn du dir aber partout keinen Tag Pause gönnen möchtest oder der Schmerz nur während des Trainings auftritt, dann kann eine Trainingsplanänderung genau das Richtige für dich sein!

Eine Laufeinheit gegen Yoga oder Pilates auszutauschen, kann nicht nur Abwechslung in dein tägliches Training bringen, sondern auch kleinere Beschwerden lindern. Du könntest du zum Beispiel auch ein Sprinttraining gegen eine lockere Laufeinheit tauschen: Hiermit tust du nicht nur etwas für deine aerobe Ausdauer, sondern vermeidest auch, dass deine Schmerzen sich verschlimmern. Wofür du dich auch entscheiden magst, deine Gesundheit geht immer vor. Hör darauf, was dein Körper dir sagt und brich das Training ab, sobald der Schmerz schlimmer wird!

Weg #3: Eigne dir Methoden zur Selbstbehandlung und Diagnose an

Weg #3: Eigne dir Methoden zur Selbstbehandlung und Diagnose an

Versuch dich bitte nicht mit „Worst-Case-Denken“ unnötig verrückt zu machen. Das Internet bietet dir zahlreiche Tipps wie sich die Ursache deiner Schmerzen ausfindig machen lässt und wie du sogar kleinere Verletzungen selbst in den Griff bekommst.

Du findest beispielsweise eine Menge von Physiotherapieseiten im Internet, die dir vor allem im Bereich Diagnostik wichtiges Grundlagenwissen vermitteln können. Dies kann dir dabei helfen in Zukunft besser einschätzen zu können, ob und ab wann du professionelle Hilfe in Anspruch nehmen solltest. Sie können dir auch hilfreiche Tipps zu Themen wie dem Foam Rolling, Dehnen sowie Tape -Techniken geben, die dir dabei helfen können deine Beschwerden endlich loszuwerden.

Weg #4: Arbeite an deiner Kraft

Weg #4: Arbeite an deiner Kraft

Häufig kommen Verletzungen auch dadurch zu Stande, dass der Körper Belastungen ausgesetzt wird für die er einfach noch nicht bereit ist. Falls du also die Intensität deines Lauftrainings erhöhen möchtest, solltest du auch über ein zusätzliches Krafttraining nachdenken. Dadurch bekommt dein Körper ausreichend Zeit sich an neuen Belastungen anzupassen, BEVOR die ersten Beschwerden auftreten.

Achte hierbei vor allem auf eine gezielte Stärkung deiner Gesäß- und Rumpfmuskulatur, um eine Vielzahl von Verletzungen zu verhindern.

Weg #5: Suche dir professionelle Hilfe

Weg #5: Suche dir professionelle Hilfe

Auch wenn der Schmerz sich nicht verschlimmern sollte, du aber bereits alles in deiner Macht Stehende unternommen hast (Foam Rolling, Dehnen, Taping, Krafttraining), solltest du professionelle Hilfe aufsuchen.

Hierfür kannst natürlich zuallererst deinen Hausarzt um Rat fragen. Falls du aber genau wissen willst, ob und vor allem, wie du dein Training weiterführen kannst, solltest du dich am besten direkt an einen Sportmediziner oder Physiotherapeuten wenden.

Jemand, der viel Kontakt mit Sportlern hat, kann höchstwahrscheinlich besser nachvollziehen, wie wichtig dir dein Training ist und kann dir mit Sicherheit auch gezielt Tipps geben, worauf du in nächster Zeit besonders Acht geben solltest und wie du dich in Zukunft besser schützen kannst.

Abschließende Worte

Abschließende Worte

Denk also immer daran, dass jegliche Schmerzen im Training ernst zu nehmen sind und niemals ignoriert werden sollten. Achte daher auf die Signale deines Körpers und handle rechtzeitig, um dein Training, aber vor allem deine Gesundheit, nicht zu gefährden!

Mit den richtigen Maßnahmen und Behandlungen kannst du nämlich in den meisten Fällen das Verletzungspotential sowie eine Verschlimmerung vermeiden, sodass dir und deiner neuen Bestzeit nichts mehr im Wege steht!

Die folgenden Dinge können dir dabei helfen:

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