3 Wege, auf denen Sport die mentale Gesundheit verbessert | Tipps für die mentale Gesundheit mit Max Oldani
All die Ratschläge, die wir dir in unseren Artikeln geben, stammen immer von Experten auf den jeweiligen Gebieten. Der neue im Team Myprotein, Max Oldani, ist genau einer von diesen Experten.
Er ist ein Sporttherapeut mit einem Master-Abschluss in Public Health – und ist damit genau der Richtige, wenn es darum geht zu erläutern, wie Sport nicht nur unserem Körper, sondern auch unserer geistigen Gesundheit guttut.
In diesem Artikel zeigt uns Max 3 verschiedene Wege, auf denen Sport unseren mentale Gesundheit verbessert.
https://www.youtube.com/watch?v=g3dN3NgzODU&feature=emb_logo
Es ist vermutlichen allen klar, dass Training die physische Gesundheit fördert. Aber wie sieht es mit der mentalen Fitness aus?
- Sport kann Depressionen & Ängste mindern sowie deinen Gemütszustand verbessern
- Sport kann langfristig glücklicher machen
- Sport steigert dein Selbstbewusstsein
- Häufig gestellte Fragen zu dem Thema Sport und mentale Gesundheit
- Take Home Message
1. Sport kann Depressionen & Ängste mindern sowie deinen Gemütszustand verbessern
In dem Video oben erklärt uns Max, dass Sport für eine stärkere Durchblutung sorgt und somit die „HPA-Achse“ stimuliert. Diese wiederum nimmt Einfluss darauf, wie wir mit Stress umgehen.
Darüber hinaus steuert diese Achse verschiedenen Bereiche unseres Gehirns wie das limbische System, die Amygdala und den Hippocampus, die für unsere „Laune und Motivation“ verantwortlich sind.
Max verdeutlicht außerdem, dass durch diesen verstärkten Blutfluss „nicht nur mehr Nährstoffe zu diesen Bereichen geleitet werden können, die deren Wachstum und Funktionsfähigkeit fördern, sondern auch mehr Neuronen gebildet werden“.
Diese Neubildung von Neuronen wird unter anderem durch Sport initiiert und als „Neurogenese“ bezeichnet. Langfristig kann dies unsere Laune heben.
Max erklärt uns, dass "Menschen mit psychischen Problemen häufig auch eine verminderte Neurogenese im Hippocampus aufweisen. Dies gilt insbesondere für Menschen, die an Depressionen leiden.“
2. Sport kann langfristig glücklicher machen
Ist dir schon einmal aufgefallen, dass du weniger schlecht drauf bist, dafür aber mehr Energie hast, wenn du regelmäßig Sport treibst?
Es ist wahr: Wer konstant am Ball bleibt, ist auf lange Sicht gesehen glücklicher.
„Treibst du regelmäßig Sport und spürst regelmäßig die positiven, direkten Auswirkungen von körperlicher Bewegung... Dann wirst du langfristig ein glücklicheres Leben führen." So Max.
Und auch dies geht wieder auf den Vorgang der Neurogenese zurück, die die Konzentration von Neuronen im Hippocampus erhöht. Unser Gehirn kann so effektiver neue Informationen verarbeiten sowie alte und neue Erinnerungen voneinander trennen.
3. Sport steigert dein Selbstbewusstsein
Wenn regelmäßige Bewegung UND ein grundlegend positiver Gemütszustand zusammenkommen, wird auch dein Selbstbewusstsein einen ordentlichen Schub bekommen. Max‘ dritte Aussage ist die, dass Sport unser Selbstwertgefühl verbessern kann.
Oder kurz gesagt: Indem du eigenständig an deinem Körper arbeitest, Gewicht verlierst, Muskeln aufbaust oder im Allgemeinen deine Leistung verbesserst, siehst du, zu was du fähig bist und baust ein größeres Vertrauen zu dir selbst auf.
„Auf einmal passen unsere Klamotten besser, wir verlieren Körperfett, werden straffer oder bauen Muskulatur auf.“ All das trägt laut Max zu unserem Selbstbewusstsein bei.
Häufig gestellte Fragen zu dem Thema Sport und mentale Gesundheit
Wie oft sollte ich Sport treiben, damit sich diese positiven Wirkungen einstellen.
„Anfängern empfehle ich, jeden Tag aktiv zu sein und sich regelmäßig zu bewegen. Insbesondere dann, wenn man im Alltag viel sitzen muss.Laufen ist dafür ideal geeignet. Es regt nicht nur die Durchblutung an, sondern hilft auch, den Kopf frei zu kriegen.
Ansonsten sollte man versuchen 5 Mal die Woche etwa 30 Minuten Sport (moderate Intensität) zu treiben, um seiner körperlichen und insbesondere der geistigen Gesundheit etwas Gutes zu tun,“ so Max.
Welche Sportart ist die beste, um die mentale Gesundheit zu stärken?
Diesem fügt Max hinzu:
Wie starte ich als Anfänger, wenn ich noch nie Sport getrieben habe?
„Ich empfehle da immer, dass man sich einfach einen Sport aussuchen und diesen 30 Tage lang testen soll.Was kommt dir als erstes in den Sinn? Für was könntest du dich interessieren?
Erst wenn du dich einen Monat intensiv mit einem Sport beschäftigt hast, wirst du wissen, ob er etwas für dich ist oder nicht.Du musst deinem Körper und Geist erst die nötige Zeit geben, sich an die neue Belastung zu gewöhnen und entsprechend anzupassen," so Max.
Wie lange dauert es, bis Sport meine Laune hebt?
„Also ehrlich gesagt, kann Sport schon in den ersten Minuten deine Laune heben! Aber das ist nur der direkte Effekt.Je länger du regelmäßig Sport treibst, desto positiver wird auch deine tagtägliche Grundeinstellung werden,“ führt Max aus.
Max sagt außerdem: „Auf lange Sicht gesehen wirst du positiver durchs Leben gehen, glücklicher sein und die Dinge, die du liebst mit noch mehr Leidenschaft angehen.“
Take Home Message
Sich selbst ein Ziel zu setzen, so wie Max es in seinem dritten Punkt angeschnitten hat, ist für ihn ein wichtiger Aspekt, wenn es darum geht seiner physischen, sowie psychischen Gesundheit etwas Gutes zu tun.
Wie sollen wir unser Leben verbessern, wenn wir nicht gewillt sind, die nötigen Veränderungen einzuleiten? Wie sollen wir unsere Fitness-Ziele erreichen, wenn wir uns nicht regelmäßig dem Training widmen?
Wenn du jemanden kennst, der unter psychischen Problemen leidet, schlage dieser Person Sport vor. Es könnte ihr oder ihm dabei helfen, mit Stress oder anderen Erscheinungen umzugehen.
Selbstverständlich ersetzt Sport alleine keinen Arzt oder einen anderen Experten für psychische Gesundheit. Falls du unter Problemen dieser Art leiden solltest, nimm‘ Hilfe in Anspruch und informiere dich online oder bei deinem Arzt.
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Ian, Absolvent der Fordham University, studierte Kommunikations- und Medienwissenschaft mit Schwerpunkt Journalismus und Anthropologie während seiner Studienzeit. Hier schrieb er für die Universitätszeitung, die in den Top Ten der Nation rangiert.
Ian ist den größten Teil seines Lebens Leistungssportler gewesen und hat fast ein Jahrzehnt lang als Rettungsschwimmer in New Jersey gearbeitet. In dieser Funktion hat er in seinen letzten 8 Jahren an Ausdauersportwettbewerben gegen andere Rettungsschwimmer teilgenommen.
Als lebenslanger Surfer verbringt Ian die meiste Zeit seiner Freizeit im Meer, unabhängig von der Jahreszeit. Er liebt auch Distanzläufe, Fotografieren und gibt oft viel zu viel Geld für Konzertkarten aus.