Foam Rolling | Erläuterung & Vorteile fürs Training
Um die Vorteile des Foam-Rollers verstehen zu können, muss man zuerst einige unserer körpereigenen Strukturen verstehen.
Viele der Strukturen des Körpers - wie beispielsweise die Blutgefäße, Organe, Nerven - sind von Faszien bedeckt. Muskeln sind genauer gesagt von flexiblen Myofaszien bedeckt, welche sich frei bewegen können und sich so an die Bewegung deines Körpers anpassen. Werden diese Myofaszien beschädigt, zum Beispiel im Training oder durch neue Bewegungen, können sie reißen und sich verkleben. Es entstehen sogenannte "Triggerpunkte", die Schmerzen, einen reduzierten Bewegungsumfang sowie verringerte Kraft mit sich bringen können.
Meist wird auch die Blutzufuhr dieser Myofaszien beschränkt, wodurch sich der Heilungsprozess deutlich verlängert. Deshalb gibt es Wege die Blutzufuhr wieder zu erhöhen und die Heilung zu beschleunigen.
Zum Lösen der Myofaszien muss unter anderem Druck auf die Triggerpunkte ausgeübt werden. Es wird auch davon ausgegangen, dass durch diesen Druck die Blutzufuhr erhöht wird. Auch Physiotherapeuten wenden diese Technik an, wobei es für einige Leute besser ist diese Technik an sich selbst anzuwenden. Man nennt das auch "Self-Myofascial Release" (SFMR) und das Foam-Rolling ist eine Form davon.