Life Coach teilt 12 Tipps, die dir beim Erreichen deiner Ziele helfen werden
Wie oft hast du dir schon ein Ziel gesetzt und es dann nicht erreicht? Wenn dir das bekannt vorkommt, bist du damit nicht alleine. Seine Ziele nicht zu erreichen, passiert viel häufiger als man denkt.
Das typische Szenario sieht in etwa so aus: Schon länger hast du ein Ziel im Sinn. Am Anfang bist du noch voller Motivation und optimistisch. Aber ehe du dich versiehst, lässt dies nach, dein Alltag kommt dir in die Quere, die ersten Ausreden kommen hoch und deine Motivation sinkt. Dein Ziel scheint plötzlich nicht mehr so erreichbar wie vorher.
Aber wie passiert das und wie können wir diesen Vorgang aufhalten? Lass uns ein wenig tiefer in die Materie eintauchen und uns das genauer ansehen.
Motivation ist ein tolles Gefühl, aber es ist nur das – ein Gefühl. Wie jedes andere Gefühl kommt und geht sie. Manchmal passiert das auch ziemlich schnell. Wenn du dir ein Ziel setzt, ist es wichtig, dass du mit einem positiven Mindset und viel Motivation an die Sache herangehst.
Aber es ist eher unwahrscheinlich, dass dies ein dauerhafter Zustand ist. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass du dir die Zeit nimmst, um zu verstehen, wie du dein Ziel erreichen kannst. Tust du das nicht, wirst du vermutlich weniger Erfolg in deinem Vorhaben haben.
Wir möchten dir dabei helfen, deine Zielsetzung aus einem anderen Winkel zu betrachten und deine Ziele in Zukunft anders anzugehen. Wie wäre es mit wichtigen Strategien, die deinen Schlachtplan realistischer und spaßiger machen?
12 effektive Wege, um deine Ziele zu erreichen
1. Fange richtig an
Bitte versuche nicht alle deine 17 Vorsätze auf einmal in die Tat umzusetzen. Gehe klug an die Sache heran und überlege dir, ob du wirklich all diese Ziele erreichen musst oder willst. Oftmals ist weniger mehr. Also suche dir ein bis zwei Ziele aus und konzentriere dich auf diese. Versuche nicht 17 Bälle gleichzeitig zu jonglieren (außer natürlich das ist eines deiner Ziele).
2. Kenne dein „Warum“
An diesem Punkt sollte alles anfangen. Du musst ganz genau wissen, was deine Ziele dir und deinem Leben bringen. Wenn dein Warum dahinter nicht stark genug ist oder mit deinen Werten übereinstimmst, wirst du kaum ausreichend Konzentration und Wille aufbringen, um sie wirklich zu erreichen.
Wille, Fokus und Intention sind die drei Hauptzutaten für den Erfolg. Also nimm dir einen Moment Zeit und überlege dir, weshalb du deine Ziele erreichen willst und werde spezifisch.
- Welches Gefühl wirst du haben, wenn du dein Ziel erreichst?
- Was wird sich in deinem Leben ändern, wenn du dein Ziel erreichst?
- Wie wird es deine Selbstwahrnehmung verändern?
Wenn dir die Antworten auf diese Fragen ein positives Gefühl geben, dich erheitern oder dir Hoffnung geben, dann ist es dieses Ziel vermutlich wert.
3. Ergebnis vs. Prozess
Es ist wichtig, dass du spezifisch wirst. Und das ist auch wichtig für die Art deines Zieles. Wie du an dein Ziel herangehst, bestimmt darüber, wie erfolgreich du bist.
Ergebnisorientierte Ziele: Das wäre zum Beispiel, wenn du dir vornimmst, in einem Monat 6 kg abzunehmen, jeden Montag ins Gym zu gehen oder einen Marathon in weniger als 4 Stunden zu laufen. Prozessorientierte Ziele: Zum Beispiel, wenn du weniger Süßigkeiten am Tag isst, dich über die Woche verteilt mehr bewegst oder drei Monate lang ein Lauf-Programm durchziehst.
Stelle dir die Frage, welche Art von Ziel besser für dich geeignet ist. Ergebnisorientierte Ziele können viel Leistungsdruck verursachen, während prozessorientierte Ziele in der Regel mehr Platz für Spaß lassen und der Fortschritt als Teil des Erfolgs zählt.
Das sorgt dafür, dass du während deines gesamten Vorhabens mehr reflektierst, bewusster handelst und dich selbst aufklärst. Außerdem bleibt Raum für kleinere Erfolge.
4. Feiere kleine Erfolge und deinen Weg
Es ist wichtig, dass du auch die kleineren Erfolge feierst. Wenn du dir kleinere Meilensteine setzt und das Erreichen dieser feierst, bleibst du motiviert und führst dir deinen Fortschritt vor Augen. Dies kann dir als Ansporn dienen und dir ein gutes Gefühl verleihen.
Also wieso wirst du nicht ein wenig kreativ und kreierst dir deine eigene „Belohnungstafel“? Diese Tafel hilft dir dabei, noch mehr Spaß beim Erreichen deiner Ziele zu haben und dir selbst (und anderen) zu zeigen, was du schon geschafft hast.
Überlege dir, welche Anreize du dir geben kannst. Zum Beispiel könntest du dir ein neues Paar Laufschuhe gönnen, sobald du deine persönliche Bestleistung nach vier Wochen erreicht hast. Oder anders: wenn du dich drei Wochen an deinen Ernährungsplan gehalten hast, könntest du dir ein neues Küchengerät kaufen. Finde den Anreiz, der für dich funktioniert.
5. Sprich darüber
Deine Ziele auszusprechen oder sogar jemand anderen zu haben, der dieselben Ziele erreichen möchte, sorgt dafür, dass die guten Tage noch besser werden und die schlechten weniger furchtbar.
In einer Studie stellte sich heraus, dass Menschen, die einen steilen Berg hinaufliefen, dies als weniger anstrengend empfanden, wenn ein Freund an ihrer Seite war. Das zeigt uns, dass Gesellschaft eine schwierige Aufgabe leichter und weniger anstrengend machen kann.
Aber dein Freund muss nicht unbedingt auf dasselbe Ziel hinarbeiten. Nicht das Ziel ist wichtig, sondern die Art und Weise wie man mit Herausforderungen und Hürden umgeht. Dies fällt einem oft leichter, wenn man weiß, dass man einen Freund bei sich hat. Sie sind da für dich, ganz egal welches Ziel du auch verfolgst.
6. Visualisiere deinen Erfolg
Vision Boards werden aus gutem Grund immer beliebter. Vision Boards und das Visualisieren deines Erfolgs kann dein Selbstbewusstsein steigern und dich erfolgreicher machen.
Pinterest oder die altmodische Art (ausschneiden und aufkleben) können hilfreiche Methoden sein, um dich zu inspirieren und dein Selbstbewusstsein zu stärken.
7. Quellen
Du bleibst eher motiviert, wenn du andere um dich herumhast, denen du zuhören kannst, von denen zu etwas lernst und mit denen zu lachen kannst – insbesondere dann, wenn sie das gleiche Ziel verfolgen. Aber auch Podcasts oder Bücher, in denen das Erreichen von Zielen thematisiert wird, können deiner Motivation helfen.
Es ist immer hilfreich von anderen zu hören, die dasselbe durchgemacht haben, wie du und ihr Ziel erreicht haben. Da draußen gibt es zahlreiche Quellen, sodass es sich lohnt, dir Zeit zu nehmen und die richtige für dich zu finden. (Eine persönliche Empfehlung wäre der Podcast von Steven Bartlett „The Diary of a CEO“).
8. Achte auf deine Worte
Wie du über dich selbst und deine Ziele sprichst ist wichtig. Ganz richtig. Viele von uns sind sich dessen nicht bewusst, aber der Ton, mit dem du über deine Ziele sprichst, kann eine große Wirkung haben.
- Wenn du ständig nur davon redest, wie schwer und hart es für dich ist, dann konzentrierst du dich nur auf das Negative. Dadurch scheinen die Hürden nur noch größer.
- Wenn du dich stattdessen auf die kleinen Erfolge und dein Durchhaltevermögen konzentrierst, das selbst dann da ist, wenn du eigentlich keine Lust hast, zeigst du dir selbst, dass du es kannst.
Eine gute Übung ist es, dich morgens hinzusetzen und die folgenden drei Sätze zu vollenden. Sie helfen dir dabei, dein Durchhaltevermögen und den Glauben an dich selbst zu stärken:
- „Ich kann...“
- „Ich bin...“
- „Ich habe..."
Probiere es aus.
9. Sei die Person, die du sein möchtest
Was bringt dir das Erreichen deiner Ziele? Für viele von uns ist es Selbstbewusstsein. Gib dich als selbstbewusste Person – auch dann, wenn du dich noch nicht so fühlst.
Wie würde diese selbstbewusste Person auftreten? Vielleicht könntest du das Gym Outfit tragen, das dir so gefällt, aber für das du dich noch nicht bereit fühlst? Selbst kleine Entscheidungen wie das eine Outfit zu tragen, ein unangenehmes Gespräch zu führen oder den Content zu schaffen, bevor du dich zu 100 % bereit fühlst, sendet deinem Gehirn die Nachricht, dass du zu deinem „höheren Selbst“ wirst.
Es wird nicht angenehm werden. Aber das Gefühl, wenn du dein Ziel erreicht hast, wird dafür unglaublich sein. Also setze dich jetzt der Angst aus, fange an, die Person zu sein, die du sein möchtest und trete in Aktion.
10. Professionelle Hilfe
Habe keine Angst davor, Hilfe zu suchen, wenn du auf ein Ziel hinarbeitest. Es gibt zahlreiche Profis da draußen, die liebend gerne ihr Wissen und Können mit dir teilen würden, um dich zu unterstützen.
Personal Trainer, Ernährungsberater, Organisationen oder Sportvereine können dir unter die Arme greifen. Selbst Coaches haben oft eigene Coaches. Unterstützung und jemand, der dir den Rücken stärkt, können wahre Wunder wirken. Es lohnt sich, über Hilfe nachzudenken.
11. Dokumentiere alles
Ganz egal ob du es nur für dich tust oder mit anderen teilen möchtest, das Dokumentieren deines Fortschritts sorgt dafür, dass du langfristig am Ball bleibst. Ein wenig Druck kann uns dabei helfen, die Herausforderung zu überwinden und Fortschritte zu machen.
Menschen, die ihre Ziele und den Fortschritt aufschreiben, erreichen diese tendenziell öfter als diejenigen, die es nicht tun. Also schreibe deinen Fortschritt nieder und dokumentiere, welche Herausforderungen du hattest und welche Erfolge du erreicht hast.
12. Perfektion ist nicht wichtig
Zu guter Letzt (und am allerwichtigsten) solltest du wissen, dass Rückschläge, Unterbrechungen und Zeiten, in denen sich etwas nicht gut anfühlt, einfach dazugehören. Das ist vollkommen normal und Teil des Prozesses. „Unperfektes Handeln“ ist immer besser als Stillstand.
Wenn du dir bewusst machst, dass du nicht perfekt sein wirst, trägt das dazu bei, Schuldgefühle und Scham abzuhalten, wenn mal etwas nicht nach Plan läuft. Mache einfach weiter, nimm kleine, aber stetige Schritte nach vorne und sei geduldig mit dir. So baust du dir eine stabile Basis auf.
Take Home Message
Während du auf deine Ziele hinarbeitest, solltest du dich auf den Fortschritt und weniger auf das Ergebnis konzentrieren.
An manchen Tagen wird es sich so anfühlen, als würdest du Rückschritte machen. Aber diese kurze Phase wirkt sich nicht auf deine Ziele aus, wenn du konsequent am Ball bleibst.
Mache dir einen Plan, führe ihn aus und überprüfe, was passiert. So erreichst du garantiert deine Ziele. Also, los geht‘s.
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"Der Mensch plant, und Gott lacht".
