10 Tipps für mehr Energie im Januar
Neue Vorsätze sollen getroffen und alte Gewohnheiten im abgeschlossenen Jahr zurückgelassen werden. Viele klagen dabei zum Ende des Jahres über Antriebslosigkeit und fehlende Energie und erhoffen sich vom Jahreswechsel einen energiegeladenen Neustart. Doch rational betrachtet, unterscheidet sich der Übergang vom Dezember zum Januar nicht wirklich von anderen Monatswechseln.
Und so wird sich auch zum neuen Jahr am niedrigen Energielevel nichts ändern, wenn nicht selbst aktiv dagegen vorgegangen wird. Um wieder zu mehr Energie und Leistungsfähigkeit zu gelangen, werden im Folgenden nun 10 mögliche Ansätze vorgestellt, mit denen du im ersten Monat des neuen Jahres fit und motiviert durchstarten kannst.
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Tipp #1 Verbessere deine Schlafqualität!
Was zunächst nach einer standardisierten Phrase klingt, ist jedoch weiterhin der Schlüssel Nummer eins zu mehr Energie und Leistungsfähigkeit. Schlaf ist der wichtigste Faktor, wenn es darum geht, neue Energie zu tanken und sich dauerhaft fitter zu fühlen.
Für eine vollständige und ausreichende Erholung werden meist sieben bis acht Stunden Schlaf empfohlen. Wichtig sind dabei vor allem die Tiefschlafabschnitte. Diese ermöglichen es, dass sich Körper und Geist von den Strapazen des Tages erholen können. Da ein ausreichender, erholsamer Schlaf das Immunsystem stärkt, spielt er auch für die eigene Gesundheit eine entscheidende Rolle. Neben den gesundheitlichen Aspekten hat Schlaf zudem einen Einfluss auf die Leistungsfähigkeit.
So ist unser Gehirn im Tiefschlaf in der Lage, Informationen besser zu verarbeiten und im Langzeitgedächtnis abzuspeichern. Grund hierfür ist die ständige Aufnahme von Reizen und Informationen in wachem Zustand. Zudem wirkt sich Schlaf auch auf die physische Leistungsfähigkeit aus, da sich Muskulatur und Herz-Kreislauf-System bei ausreichender Regenerationszeit besser erholen können, um anschließend wieder energiegeladen und einsatzbereit zu sein.
Um schnell zu mehr Energie zu gelangen, gilt daher zunächst: Gehe früh ins Bett und schlafe dich aus!
Tipp #2 Trinken, Trinken und nochmals Trinken!
Dass die Wasserzufuhr eine wesentliche Rolle bei der Energiebereitschaft des Menschen spielt, ist keine bahnbrechende wissenschaftliche Neuentdeckung und den meisten von uns bekannt. Dennoch wird im Alltag in der Regel zu wenig getrunken. Ein Wassermangel beeinträchtigt dabei wesentliche körperliche Funktionen und senkt somit auch die sportliche und geistige Leistungsfähigkeit. Wer hingegen genug trinkt, kann meist klarer denken, sich länger und intensiver konzentrieren und fühlt sich insgesamt wesentlich energiegeladener.
Wieviel letztendlich getrunken werden sollte, lässt sich nicht pauschalisieren, sondern ist abhängig von Sportpensum, Größe und Gewicht des Einzelnen. Eine mögliche Variante, den eigenen Wasserbedarf zu errechnen, ist folgende:
Eine 80kg schwere Person benötigt nach dieser Formel also 2,8 Liter Flüssigkeit am Tag. Wer dazu sportlich aktiv ist, sollte zusätzlich 0,5 - 1 Liter Wasser pro Stunde körperlicher Aktivität miteinberechnen, abhängig von Intensität und Dauer des Trainings. Wer Probleme mit der Wasserzufuhr hat, kann sich mit sogenannten Trink-Apps ausrüsten, die den Besitzer des Smartphones regelmäßig ans Trinken erinnern.
Tipp #3 Iss ausreichend Obst und Gemüse!
Das Energielevel unseres Körpers wird neben Schlaf und Flüssigkeitszufuhr vor allem durch die Ernährung beeinflusst. Erhält unser Organismus ausreichend Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente in Form von Obst und Gemüse, ist dies eine ausgezeichnete Grundvoraussetzung, um jeden neuen Tag aufs Neue energiegeladen und leistungsfähig durchstarten zu können.
Ebenso wichtig sind besagte Nährstoffe zudem für die Aufrechterhaltung unserer Gesundheit, indem sie das Immunsystem stärken und uns somit vor Viren und Bakterien besser schützen. Eine empfehlenswerte Richtlinie für eine ausreichende Versorgung mit Obst und Gemüse stellt der Grundsatz „Five à Day“ dar. Gesundheitsorganisationen empfehlen demnach fünf Portionen Obst und Gemüse am Tag, wobei der Gemüseanteil mit 400g etwas höher liegt als der Obstanteil mit 300g.
Zu beachten gilt es dabei, sich möglichst farbenreich zu ernähren, um alle wichtigen Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente aufnehmen zu können.
Tipp #4 Treibe Sport!
Wer sich nach mehr Energie und Leistungsfähigkeit sehnt, für den ist Sport nahezu unumgänglich. Körperliche Betätigung macht uns fitter, stärker und widerstandsfähiger. Zudem verbessert der Sport unsere Laune und bietet eine hervorragende Möglichkeit, den im Alltag angestauten Stress zu verarbeiten und abzubauen.
Welcher Sport das eigene Energielevel langfristig am weitesten anhebt, ist immer auch von den Bedürfnissen und Vorlieben des Einzelnen abhängig. Vom intensiven Kraftsport, über sämtliche Mannschaftssportarten bis hin zum Power-Yoga können sämtliche Formen körperlicher Bewegung unsere Energiebereitschaft auf ein neues Level bringen. Wer gerne sportlich aktiv werden möchte, seinen Sport jedoch noch nicht gefunden hat, der ist gut beraten, so viel neues wie möglich auszuprobieren.
Tipp #5 Bewege dich im Freien!
Besonders zur Winterzeit sinkt bei vielen das Energielevel rapide ab und wir fühlen uns öfters müde und träge. Ursache hierfür ist unter anderem, dass wir uns weniger in der Natur und mehr in geschlossenen, warmen Räumen aufhalten. Dies bedeutet in erster Linie: Weniger unverbrauchter Sauerstoff.
Dies kann sich entscheidend negativ auf unsere Energiebereitschaft auswirken. Aus diesem Grund sollte gerade im Januar darauf geachtet werden, sich weiterhin auch im Freien zu bewegen. Dies kann entweder sportlich erfolgen, beispielsweise durch einen Jogginglauf um den nächstgelegenen See oder schlicht und einfach durch häufige Spaziergänge an der frischen Luft zwischen den Arbeitsphasen oder an den Wochenenden.
Tipp #6 Nutze Entspannungstechniken!
Ist unser Alltag von Stress und Hektik geprägt, wirkt sich dies oftmals negativ auf das Energielevel aus. Es bleibt oftmals wenig bis gar keine Zeit, in der wir einfach nur für uns sein können und absolut nichts zu tun brauchen. Eine solche Zeit ohne äußere Einflüsse ist jedoch enorm wichtig und kann als Möglichkeit betrachtet werden, sich dauerhaft energiegeladener zu fühlen.
Sogenannte Entspannungstechniken können dabei helfen, in einen Zustand der absoluten Ruhe zu gelangen. Beispiele hierfür sind die klassische Meditation sowie das Autogene Training. Wer sich lieber mit Bewegung entspannen möchte, kann sich dagegen mit aktiven Entspannungsformen wie Pilates und Yoga befassen. Sämtliche Entspannungstechniken vereint vor allem der Fokus auf die Atmung, da der Anwender durch Atemübungen und bewussterem Atmen zu mehr Lebensenergie geführt werden soll.
Wer sich demnach durch Hektik und Stress energie- und antriebslos fühlt, dem können besagte Techniken wieder zu mehr innerer Ruhe und Leistungsfähigkeit verhelfen.
Tipp #7 Verringere deinen digitalen Medienkonsum!
Wie im vorangegangen Punkt beschrieben, leiden wir oftmals unter einem stressigen und hektischen Alltag. Dies lässt sich jedoch nicht immer nur auf Schule, Studium, Ausbildung oder Beruf schieben, sondern ist in den meisten Fällen auch selbstverschuldet. Dass uns keine Momente der absoluten Ruhe mehr bleiben, liegt vor allem daran, dass wir uns wann immer es geht in die mediale Welt begeben.
Der ständige Fokus auf Smartphone, PC, Fernseher und Co. führt dazu, dass unser Gehirn enorm viele Reize zu verarbeiten hat, was sich auf Dauer negativ auf Energiebereitschaft und Leistungsfähigkeit auswirken kann. Aus diesem Grund ist es ratsam, den eigenen Medienkonsum zu überdenken und einzuschränken.
Wer das Smartphone öfters mal beiseite legt, sich abends statt des üblichen Fernsehkonsums einfach mal ein Buch zur Hand nimmt und gerade vor dem Schlafengehen auf digitale Medien verzichtet, der wird schnell zu mehr innerer Ruhe gelangen und sich weniger reizüberflutet fühlen. Dies wird sich enorm positiv auf das eigene Energielevel auswirken und dir dabei helfen, fokussierter zu bleiben.
Tipp #8 Nutze Power-Smoothies!
Besonders am frühen Morgen fühlen sich viele von uns alles andere als energiegeladen und leistungsfähig. Wenn dabei nicht einmal der morgendliche Kaffee Abhilfe schaffen kann, müssen andere Geschütze her, um das eigene Energielevel nach oben zu treiben.
Eine Möglichkeit ist der Einsatz sogenannter Power-Smoothies. Diese beinhalten zahlreiche wichtige Nährstoffe, die unseren Organismus bei der Energiebereitstellung unterstützen können. Besonders empfehlenswert sind dabei grüne Smoothies oder der sogenannte Bulletproof-Coffee.
Tipp #9 Intensiviere deine Arbeits- und Trainingszeit!
Wir verbringen viel Zeit am Schreibtisch oder an weiteren Orten, um zu lernen oder zu arbeiten. Dabei fällt es jedoch oftmals schwer, den Fokus zu behalten. Wer sich über Stunden an seinem Lern- oder Arbeitsplatz herumquält, ohne Ergebnisse zu erzählen, fühlt sich unzufrieden und verliert mehr und mehr die Energie und Motivation, sich weiter aufzuraffen.
An dieser Stelle ist es zu empfehlen, das eigene Arbeitsverhalten etwas umzustellen. Wenn es möglich ist, sollte versucht werden, sich mehrere kleine Pausen zu gönnen und die Arbeitszeit dafür umso intensiver zu gestalten. Spätestens nach 90 Minuten kann eine kurze Pause, ein kleiner Spaziergang oder ähnliches neue Energie mit sich bringen. Die verbleibende Arbeitszeit muss dabei jedoch umso intensiver genutzt werden. Hierfür empfiehlt es sich, sämtliche mögliche Formen der Ablenkungen wie Smartphones dauerhaft beiseite zu legen, um fokussiert zu bleiben.
Ein ähnlicher Fokus ist auch beim Training gefragt. So wirkt sich ein kurzes intensives Training meist wesentlich besser auf das eigene Energielevel aus als ein längeres Workout mit halbherzigem Einsatz und zu viel Ablenkung durch Smartphone und Mittrainierende. Die gewonnene Zeit lässt zudem mehr Spielraum für Erholung und Ruhephasen.
Tipp #10 Sei einfach mal glücklich!
Was wirkt wie einfach so daher gesagt, ist in Wirklichkeit ein wichtiger Gedanke auf dem Weg zu mehr Energie im Alltag. Wir leben in einer Gesellschaft, in der sich zu alles und jedem Gedanken gemacht wird. Es treten Sorgen, Ängste und Unzufriedenheit auf, die uns lähmen und ausbremsen können.
Dabei hat ein jeder von uns etwas, das ihn glücklich macht und für das er dankbar sein kann, sei es die Familie, Freunde oder einfach nur die eigene Gesundheit. Und so sollte in Momenten des Stresses und der Überforderung einfach einmal losgelassen werden, um sich an dem zu erfreuen, was einen selbst glücklich macht.
Lasse dich daher nicht dauerhaft von negativen Gedanken leiten und vergiss niemals, was dir wirklich wichtig ist. Positive Gedanken erweisen sich zudem oftmals als wahrer Energieschub und sollten daher stets bewahrt werden.
Fazit
Ansätze und Stellschrauben auf dem Weg zu mehr Energie und Leistungsfähigkeit gibt es viele. Natürlich lassen sich nicht alle Tipps auf einmal von heute auf morgen beherzigen. Suche dir daher erst einmal einige wenige der genannten Punkte heraus, an denen du arbeiten möchtest. Beginne im Idealfall mit den ersten drei Basis-Tipps.
Gelingen dir diese, kannst du nach und nach weitere Ansätze hinzunehmen. Du wirst merken, wie dein Energielevel langsam aber sicher ansteigt, solange du nur am Ball bleibst. In diesem Sinne: Finde deinen persönlichen Weg, tanke Energie auf und starte fit und leistungsfähig in den Monat Januar!