Es gibt nicht viel, was dieser Mann nicht schafft. Nach knapp 4 Monaten (114 Tagen) unter brutalen, eisigen Bedingungen hat Ross Edgley nun offiziell seine 1.000-Meilen-Schwimm-Challenge (das sind über 1.600 km!) beendet und ist nun der erste Mensch, der einmal um Island herumgeschwommen ist. Dies ist sein bisher größter Meilenstein (und das sagt schon einiges aus).
Dabei begann Ross‘ Expedition bereits im Mai, als der Sommer gerade anfing. Und nun, da eine komplette Jahreszeit vorbei ist, beendet er seine Reise pünktlich zum Herbst.
Viele Zahnrädchen haben Ross‘ unglaubliche Leistung möglich gemacht. Lies‘ weiter und erfahre alles über die Mission, das Team, die Herausforderungen und vieles mehr.
- Das Team
- Gefährliche arktische Bedingungen
- Ross Edgley + Myprotein
- Live Dokumentation
- Ross‘ bisherige Meilensteine
- Das Citizen Science Projekt
Das Team
Zahlreiche Organisationen und Individuen haben diese große Schwimm-Challenge in Island möglich gemacht.
Zu den wichtigsten Instanzen gehörten:
- Forschungsteams der University of Iceland und der University of Victoria in Kanada (Unterstützung der Mikroplastik-Mission).
- WildArk und BioProtect als führende Umwelt-Initiative (eDNA-Sampling und Biodiversität)
- Luke Halliday, der wegweisend für die Ernährungsstrategie der Crew war.
- Luke Hallam, Ollie Jelley und Benjamin J. Marshall – verantwortlich für Film und Dokumentation.
- Myprotein für die Bereitstellung der erstklassigen Supplemente
Plus viele weitere. Ross reiste mit mehreren Crewmitgliedern, welche bei der Ernährung, der Überwachung der Gezeiten und Strömungen, beim Kochen, bei der Wartung der Yacht und viele weitere Aufgaben geholfen haben.
Gefährliche arktische Bedingungen
Die Arktis stellte Rose und seine Crew vor unerbittliche, gefährliche Bedingungen, die sowohl Körper als auch Equipment an ihre Limits gebracht hat. Mit Wassertemperaturen nahe am Gefrierpunkt, sah sich der Athlet dazu gezwungen durch das eisige Meer zu schwimmen, wo Unterkühlungen (Hypothermie) eine konstante Bedrohung waren, wobei selbst ein kurzes Eintauchen ins Wasser ihn zittern lies und erschöpfte.
Die starke Flut und sich veränderte Strömungen sorgten dafür, dass die Schwimmzeiten vom Team mit äußerster Präzision berechnet werden musste, da ein Verpassen des Zeitfensters bedeuten könnte, dass Ross zu stark vom Kurs abkommt. Unvorhersehbare Wetterbedingungen haben die Challenge zusätzlich erschwert – dichter Nebel, brutale Winde und plötzliche Sturmböen forderten die Navigation der Yacht heraus und machten es notwendig rund um die Uhr aufmerksam zu sein.
Die Kälte machte auch dem Boot zu schaffen: Die Generatoren versagten, Eis bildete sich auf der Ausrüstung und die Aufrechterhaltung der Energieversorgung für Heizung und Sicherheit stellte alleine für sich bereits einen dauerhaften Kampf dar. Zu diesen schwierigen physischen Bedingungen gesellte sich zudem auch die psychologische Anspannung der arktischen Isolation hinzu. Mit endlosen Tagen und gnadenlosen Landschaften, welche die Erschöpfung von Ross und der Crew verstärkten.
Eine der hartnäckigsten Bedrohungen, denen sich Ross während des Schwimmens ausgesetzt sah, war die unglaubliche Anzahl an Quallen in isländischen Gewässern. So musste er manchmal durch etwas schwimmen, dass der „die Quallen-Apokalypse“ nannte, wobei er Stiche an Kinn, Nase und sogar im Innern seines Mundes erhielt, was sein Gesicht schmerzvoll anschwellen und brennen ließ. Die Crew arbeitete hart daran ihn mit Hilfe von Cremes, Ölen und abgeklebter Ausrüstung um den Hals herum zu schützen, doch Lebewesen, wie die Löwenmähnenqualle waren einfach unvermeidlich, so dass dies zu einem täglichen Kampf wurde, der eine weitere Schicht der Gefahr und des Unbehagens zur bereits schwierigen Mission hinzufügte.
Ross Edgley + Myprotein
Ross wusste, dass diese gewagte Reise mit der richtigen Ernährung stehen oder fallen wird – und das ist der Punkt, an dem wir ins Spiel gekommen sind. Ross schloss sich bereits vor 15 Jahren dem Myprotein-Team an und nach einer längeren Abwesenheit, kehrte er vor einigen Monaten für seine Reunion, also vor dieser epische Meisterleistung, zurück. Während seiner Schwimm-Challenge in Island konsumierte Ross jeden Tag 10.000 kcal, darunter in Form unseres Clear Whey Isolats, THE Whey, THE Energy Gel und THE Electro.
Ross Edgley feiert seine Myprotein Reunion
"Die Rückkehr des verlorenen Sohnes."...
Während der Expedition verließ sich Ross sehr stark auf unsere Supplemente, um sein Energielevel, seine Kraft und seine Erholung unter diesen extremen arktischen Bedingungen zu halten und zu fördern. Die Crew stellte sicher, dass er stets einen ausreichenden Vorrat an Clear Whey Isolat zur Verfügung hatte – was auch während seiner langen Schwimm-Einheiten leicht zu verdauen und wichtig für den Erhalt der Proteinzufuhr war.
Er nutzte zudem auch kohlenhydratreiche Shakes, Energy Gele und Elektrolyt-Mischungen, um seine Glykogenvorräte zu regenerieren, sich zu hydrieren und Krämpfe im eiskalten Wasser und bei unermüdlicher Anstrengung vorzubeugen. Seine Ernährung wurde umsichtig von Luke Halliday, der u.a. für das Timing und die Zusammensetzung von Ross Nahrung zuständig war, gemanagt, um Performance und Erholung zu optimieren. Für Ross stellten diese Supplemente so etwas wie eine lebensrettende Versorgung dar, indem es ihm half den physischen Anforderungen gerecht zu werden, die das Schwimmen von hunderten von Kilometern unter unwirtlichen Bedingungen mit sich brachte.
Live Dokumentation
Ross hielt seine Fans während der Reise auf dem neusten Stand und uns an den Bildschirmen gefesselt. Der „Supersportler“ dokumentierte seine komplette Reise durch die sozialen Medien und via YouTube Vlogs, indem er alle 2 Wochen einen unterhaltsamen, inspirierenden oder angsteinflößenden Vlog postete.
Ross‘ Reise wurde akribisch dokumentiert durch ein dediziertes Medien-Team, welches sowohl die logistische als auch die emotionale Realität der Expedition festhielt. Durch die Aufnahmen konnten Ross und sein Team ihr Erfahrung mit der Öffentlichkeit teilen und einen Einblick in die Vorbereitung und die Strategie hinter dem Schwimmen bei solch extremen Bedingungen geben, indem sie umweltbezogene und wissenschaftliche Aspekte ihrer Missionen hervorhoben und natürlich Geschichte schrieben, während die Kamera lief.
Das Kern-Filmteam umfasste Luke Hallam, Ollie Jelley und Benjamin J. Marshall. Sie waren für die Video-Dokumentation bei gleichzeitiger Koordination mit Ross und seiner Crew zuständig. Dabei ist es ihnen gelungen diese epische Reise auf Film zu bannen (was keine leichte Aufgabe gewesen ist).
Die Drehpläne waren eng mit Ross‘ Schwimmzeiten und dem unvorhersehbarem Wetter koordiniert; die Crew musste häufig während Stürmen und zu später Stunde arbeiten, um Schlüsselmomente festzuhalten – darunter technische Setups, wie z.B. die Messung der Gezeiten oder die Aufnahme der Ernährungsstrategien.
Das Equipment der Film-Crew rangierte zwischen standardmäßigen Kameras bis hin zu Dronen und spezialisierten, wasserresistenten Setups, um sicherzustellen, dass jedes Schwimm-Segment – von der Vorbereitung bis zum eigentlichen Schwimmen – festgehalten werden konnte. Das Team passte sich zudem kreativ an vorherrschende Einschränkungen an, indem sie Techniken improvisierten, wenn die Energie- und Antriebsversorgung des Bootes oder abgelegene Orte herkömmliche Filmmethoden einschränkten.
Ross‘ bisherige Meilensteine
Ross‘ Schwimm-Challenge um Island herum war bisher seine schwierigste Herausforderung, aber das soll seine bisher erreichten Meilensteine gewiss nicht schmälern.
Die Karriere dieses Sportlers wird durch eine Reihe von bahnbrechenden Ausdauerleistungen definiert, die seinen Ruf als einer der erfolgreichsten Schwimmer in offenen Gewässern zementiert haben. In den letzten 15 Jahren hat Ross mehrere Weltrekorde aufgestellt, darunter das längste Schwimmen in einem Fluss ohne Pause im Yukon (510 km) für 56 Stunden. Zudem ist Ross der erste Mensch der gleichzeitig den Rekord für Distanzschwimmen in See und Fluss hält.
Er ist u.a. dafür bekannt, dass er um die gesamte britische Insel (2860 km) in 157 Tagen geschwommen ist. 2018 legte er die Strecke von Land’s End bis John o‘ Groats in nur 62 Tagen zurück und wurde damit der schnellste Schwimmer.
Ross hat in der Vergangenheit bereits Challenges mit eisigen Temperaturen überstanden, darunter eine 52-stündige Schwimmeinheit im größten See des Vereinigten Königreichs. Er ist zudem 106 km über 32 Stunden im italienischen Trasimeno-See geschwommen. Abseits des Schwimmens hat Ross Bücher über Ultra-Marathons geschrieben und hochwertige Serien, wie z.B. Shark Vs Ross Edgley produziert. Ross ist ein regelrechter Game-Changer, der fortlaufend Rekorde bricht und neu definiert, was im Schwimm-Universum möglich ist. Jetzt, wo er seine Island-Challenge bewältigt hat, stellt sich die Frage: Was steht als nächstes für den Champion an?
Das Citizen Science Projekt
Ross Edgley Schwimm-Challenge in Island hat zahlreiche Facetten, die – einfach ausgedrückt – fantastisch sind, aber eine, die besonders bemerkenswert ist, ist das Citizen Science Projekt, welches das Herzstück dieser Mission darstellte. Ross tat sich mit Wissenschaftlern zusammen, um Wasserproben für eine DNA-Umweltanalyse (eDNA) und Mikroplastik-Tests zu sammeln, was einen tieferen Einblick in Islands einzigartige marine Biodiversität liefern und dabei gleichzeitig die Microplastic Mission (@future_oceans_international) unterstützen sollte. Zu den Partner-Organisationen gehören u.a. die University of Iceland, die University of Victoria (Kanada), das isländische Institut für Meeres- und Süßwasserforschung, Matis und BioProtect EU – d.h. dass jeder Meter echte Forschungsdaten geliefert hat.
Beim Sammeln von Umwelt-DNA und Mikroplastik-Proben geht es jedoch nicht nur darum Daten zu sammeln – es liefert kritische Einblicke in die Gesundheit der Ozeane Islands. eDNA hilft Wissenschaftlern zu verstehen, welche Spezies vor Ort sind, darunter seltenes und schwer zu fassendes marines Leben, während Mikroplastik-Analysen die Auswirkung der menschlichen Aktivität in diesen fragilen Ökosystemen aufzeigen. Durch ihre Hilfe haben Ross und sein Team zur Entwicklung von Bewahrungsstrategien und zum Schutz der marinen Biodiversität in der Zukunft beigetragen.
Ross erklärte in seinen Vlogs dass er diese Challenge bewältigen wollte, um einen tieferen Sinn zu erfahren, als bei seinen bisherigen Challenges, indem er extreme Ausdauer mit der Verantwortung für die Umwelt kombinierte. Den eisigen Gewässern unter unvorhersehbaren Bedingungen zu trotzen, demonstrierte die Entschlossenheit, Präzision und Leidenschaft des Teams, dass eine Weltklasse-Performance und ein bedeutungsvoller Einfluss Hand in Hand gehen und ein bleibendes Vermächtnis für die Wissenschaft und unseren Planeten leisten kann.
Take Home Message
Da hast du sie – Ross Edgleys 1.000-Meilen um Island herum waren ein gewaltiger Erfolg und wir könnten nicht stolzer sein, dass wir mit so einer Legende zusammenarbeiten können.
Jetzt erholt sich Ross erst einmal, was für ihn bedeutet, dass er sein reguläres Training fortsetzt. Er ist einfach einzigartig und wir können nicht erwarten zu sehen, was der rekordjagende Schwimmer als nächstes für uns auf Lager hat.
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