Klettere dich Fit
Ob ausgibiege Outdoor-Routen oder Indoor in einem Extremsport-Zentrum oder Fitnessstudio, Klettern ist eines der besten Rundum-Workouts. Ein Teil Widerstandstraining, ein Teil Cardio, dazu das Adrenalin, Klettern ist das Training der Adrenalinjunkies. In diesem Artikel zeigen wir dir was Klettern so einzigartig macht.
2 für 1
Bekomme Cardio- und Krafttraining in einem Workout. Klettern ist ein einzigartiges Training, dass deine Muskulatur stärkt, während du gleichzeitig ein Cardio-Workout durchführst. Okay, dasselbe lässt sich auch von anderen Sportarten, wie Laufen und Schwimmen sagen, beim Klettern trainierst du jedoch auf ähnliche Weise, wie beim Gewichtetraining im Fitnessstudio, nur, dass du dein eigenes Körpergewicht anstelle von Hanteln und Kabelzügen verwendest.
Laut einer Studie des British Journal of Sports Medicine ist Felsklettern hinsichtlich Cardio und benötigter Energie vergleichbar mit Laufen bei einem Tempo von 6 bis 9 Minuten pro Kilometer. Dabei wird noch nicht mitgezählt, wie heftig dein Herz durch das Adrenalin rast. Außerdem wird dein Geist geschärft, während du deine nächste Bewegung überlegst.
Und was ist mit der Kalorienverbrennung? In Betracht des Cardio-Workouts und all der Muskelgruppen, die du beanspruchst, kannst du dir wahrscheinlich schon denken, dass es sich auch gut für den Fettabbau eignet. Die Harvard Health Publications veröffentlichten, dass eine Person mit einem Gewicht von ca. 77 kg ungefähr 818 Kalorien pro Stunde während des Felskletterns verbrennt und sogar ganze 596 Kalorien pro Stunde beim Abseilen.
Was wird trainiert?
Klettern fordert sowohl Ober-, als auch Unterkörper. Deine Bein-, Core-, Schulter-, Arm-, und sogar Fingermuskulatur wird trainiert und aufgrund des Streckens und Haltens der Positionen, werden nicht nur die Muskeln gekräftigt, sondern zudem Flexibilität, Balance und Beweglichkeit verbessert.
Wenn du dann selbst an der Felswand hängst, einen Arm gestreckt, um dich hochzuziehen und ein Bein mit dem Fuß auf Hüfthöhe, wirst du spüren, dass es nicht wirklich viele Muskeln gibt, die hierbei nicht involviert sind. Zugbewegungen beanspruchen die Lats, Unterarme, Bizeps und Delts, während das Hochdrücken Traps, Brust und Trizeps fordert. Dich aus der Squat-Position nach oben zu drücken, auch wenn dein Bein gebeugt ist, bedeutet, dass du Gluteus und Hüftbeuger innervierst und dadurch werden die Wadenmuskulatur und Quads aktiviert, um dich im Gleichgewicht zu halten. Zusätzlich dazu wird die Core-Muskulatur konstant gefordert, wodurch die Bauchmuskeln trainiert und definiert, sowie sowohl gedehnt , als auch kontrahiert werden.
Nicht zu verachten
Trotz der obengenannten Vörzuge des Kletterns betrachtest du die Sportart vielleicht als ein Training mit mittleer bis niedriger Belastung (im Vergleich zu Laufen). Wenn du es jedoch mit anderen Definierungs- und Kräftigungstrainingsarten vergleichst, wie z. B. Yoga oder Pilates, stellt eine ausgedehnte Klettereinheit ein weitaus rigoroseres Workout in der gleichen Zeit dar. Zudem solltest du die mentale Kräft, die du aus solch einem Training gewinnst, nicht unterschätzen. Die Überwindung, speziell wenn du draußen kletterst, die es teilweise kostet weiter gen Gipfelspitze zu klettern ist auch für Menschen ohne Höhenangst teilweise enorm. Doch sobald der Gipfel erreicht wurde ist die Freude und das Gipfel sein Ziel erreicht zu haben, riesig.
Sonst noch was?
Ebenso wie bei anderen Arten physischen Trainings kann Klettern das Selbstvertrauen fördern, in Form einer bildlichen Wand, die bezwungen wird.
Los gehts, ab in die Berge oder ins Studio Klettere dich fit. Wir wünschen viel Spaß!