Pre-Workout | 5 Top Tips
Sandra Jung |
Wir kommen immer wieder zu der Frage warum wir an manchen Tagen schwacher sind als an anderen, aber wie können wir sicher sein was als wirklich als No-Go vor dem Training betrachtet wird?
Zum einen können Online Artikel sehr hilfreich sein, aber nicht alle sind immer korrekt. Dieser Artikel gibt die fünf Dinge mit auf den Weg, die du niemals vor dem Training machen solltest um maximale Ergebnisse zu erzielen.
Pre-Workout | 5 Top Tips
#1 Alkohol
Das versteht sich von selbst, oder? Trotz dessen, dass Alkohol für einen kurzfristigen Leistungsanstieg sorgen kann, überwiegen die negativen Folgen den Positiven. Wie du bereits sicherlich weißt, hat Alkohol eine große Einwirkung auf die Leber. Alkohol kann einen Mangel an Sauerstoff verursachen, da er die Adenosintriphosphat-Produktion (ATP) des Körpers stört, was wiederum für die Energiebereitstellung der Muskeln relevant ist.
Die größten Probleme die Alkohol verursacht, egal ob du trainierst oder nicht, sind deine Urteilskraft, deine Reaktion und Koordination. Nach ein paar Gläsern Bier kannst du bereits nicht mehr Auto fahren, also wie kannst du erwarten, dass dein Körper dann gut genug funktioniert um ein komplettes Workout durchzuziehen? Du willst sicher nicht die Person sein, die in andere Leute rennt und die Kurzhantel auf den Fuß deines Trainingspartners fallen lässt.
Außerdem sinkt die Proteinsynthese in deinem Körper. Somit beeinflusst Alkohol das Muskelwachstum und die Erholung deines Körpers. Du willst deine Muskeln wachsen lassen? Dann stell‘ den Alkohol zur Seite.
#2 Schlaf
Das Verlangen nach einem kurzen Nickerchen nach der Arbeit, statt direkt ins Training zu gehen, kennen wir nur zu gut. Aber wir realisieren meist nicht welche Auswirkungen dies auf unser Training hat. Studien haben gezeigt, dass mehr als eine halbe Stunde Schlaf vor dem Training negative Effekte auf unsere Performance haben.
Sich müde vor dem Training zu fühlen, vor allem ohne die Hilfe von MyPre, wird dir nicht helfen deine Leistung im Gym zu steigern. Also, spare dir dein Nickerchen für nach dem Training auf.
#3 Esse nicht direkt vor dem Training
Es gibt nichts Schlimmeres als sich während des Trainings aufgebläht zu fühlen, vor allem wenn man Cardio auf dem Plan hat. Wenn du unter einer Stunde vor dem Training etwas isst, hat dein Körper damit zu tun, das Essen zu verdauen. Dies kann negative Effekte auf deine Leistung haben. Wenn du etwas leichtest isst, wie eine Frucht oder ein Energieriegel um dir genügend Energie für das Training zu sichern, solltest du deinem Körper wenigstens eine halbe Stunde Zeit lassen, damit die Energie auch zur Verfügung gestellt werden kann.
Wenn du allerdings eine größere Mahlzeit zu dir nimmst, solltest du sicher gehen, diese einige Stunden vor dem Training zu essen. Somit wird sichergestellt, dass der Körper alles verdauen kann. Fast Food ist ein No-Go, da diese Mahlzeiten noch länger benötigen um verdaut zu werden. Dadurch könntest du dich schwach fühlen und dein Bauch wird sich schwer anfühlen. Gehe am besten auf Nummer sicher, dass dein Körper genügend Zeit hat um dein Essen zu verdauen.
#4 Dehne dich nicht statisch
Das ist einer der größten Mythen im Fitnessbereich. Von Jung an wird uns eingeredet, wir müssen uns statisch dehnen bevor wir trainieren. Statisches Dehnen steigert deine Flexibilität, jedoch nicht deine Stabilität. Somit steigerst du nur ein was und beachtest das andere nicht. Damit steigt das Risiko von Verletzungen. Stelle dir dich selbst vor einem Langhantel Rack vor und du beugst deinen Körper tiefer als deine Dehnübung, aber du kannst diese Position nicht halten.
Diese Art zu dehnen, hilft dir außerdem nicht dich vor Muskelkater zu schützen. Das Beste ist, die Stelle, an der Muskelkater ist, erneut zu trainieren und nicht lediglich zu dehnen. Außerdem wissen wir alle, erwärmte Muskeln verletzen sich nicht so schnell, wie kalte. Dehnen erwärmt die Muskeln nicht, also schützt dich es auch nicht.
#5 Nimm‘ keine Schmerztabletten
Du leidest unter Rücken- oder Kopfschmerzen? Dann nimm am besten keine entzündungshemmenden Mittel vor dem Training. Es wurde wissenschaftlich bewiesen, dass deine Leistung durch Schmerztabletten nicht gesteigert wird, wenn du unter Muskelkater leidest. Andere Recherchen ergaben, dass manche Schmerztabletten eine negative Auswirkung auf deinen Magen haben können.
Außerdem haben Schmerzmittel Auswirkungen auf die Nierenfunktion während eines Langstreckenlaufs. Vermeide also entzündungshemmende Medikamente an Trainingstagen.
Take Home Message
Die Mehrheit dieser „Sünden" können dir vielleicht kurzfristig helfen deine Leistung zu steigern. Forschungen haben aber bewiesen, dass sie negative Effekte auf deine Leistung langfristig betrachtet, haben. Stelle sicher, dass du die richtigen Lebensmittel zur richtigen Zeit isst und dass du aufmerksam bist: vermeide Alkohol! Verinnerliche diese Punkte und wir wirst Plateaus oder Verschlechterungen im Training vermeiden.