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TRAINING

Laufband oder Laufen im Freien? | Wofür solltest du dich entscheiden?

Viele Laufenthusiasten beharren darauf, dass Laufen an der frischen Luft das einzig wahre Laufen ist, während Laufbänder in ihren Augen ein künstlicher Ersatz sind, ein Lückenfüller bis das Wetter besser ist. Doch stimmt das?  Wir klären diesen Mythos auf.

Laufband oder Laufen im Freien? | Wofür solltest du dich entscheiden?

Zunächst kann behauptet werden, dass es grundlegende Unterschiede gibt zwischen dem Laufen auf der Straße und auf dem Laufband. Was nicht bedeutet, dass die eine Option weniger nützlich als die andere ist.

Vielleicht werden Sportler auf dem Laufband oft als weniger aktiv betrachtet, weil sie drinnen sind, trotzdem sie genau so viel oder teilweise sogar mehr als draußen leisten. Das Sportgerät wird oft als träge Alternative betrachtet, doch wer das Laufband schon mal auf Stufe 20 mit einer Neigung von 5 benutzt hat, weiß dass das nicht wahr ist.

Speziell für Anfänger kann die Ünterstützung des rotierenden Bandes oft die ersten Schritte erleichtern. Eine vermeintlich höhere Geschwindigkeit kann schneller erreicht werden und der Läufer nimmt an durch das schnellere und gleichmäßigere Laufen mehr Kalorien zu verbrennen.  Doch dies scheint nur so, eine Studie in Singapur fand heraus, dass Menschen auf Grund der Wahnehmung des stationären Gerätes auf einem Laufband sogar deutlich langsamer unterwegs sind,  als im Freien.

Andererseits werden durch die Extraportion Einsatz, die benötigt wird um sich selbst ohne Hilfe beim Laufen im Freien anzutreiben, mehr Muskelfasern stimuliert und somit mehr Energie verbraucht.

Desweiteren gibt es verschiedene, natürliche Widerstände wie zum Bespiel Wind. Dies wurde in einer Studie der Exeter Universität bewiesen, die herausfand, dass mehr Energie nötig ist, wenn Windwiderstand vorhanden ist. Trotzdem, um das Spiel wieder auszugleichen, kannst du dieselben Ergebnisse erreichen, wenn du zumindest eine einprozentige Neigung auf dem Laufband einstellst.

Laufen im Freien

In Sachen Aufprall ist das Laufband „verzeihlicher“, daher ist das Laufen auf dem Laufband gelenkschonender. In Puncto Pro und Kontra kannst du das als Pluspunkt zählen, wenn du Probleme mit deinen Hüften, Knien, Knöcheln oder andere erhöhte Risiken durch die hohe Belastung beim Laufen auf Asphalt hast.

Ein Laufband bietet zudem eine „konstante Umgebung“. Natürlich gibt es Variablen die du per Knopfdruck hinzufügen kannst, um die Neigung, Geschwindigkeit oder Intervalle der beiden zu erhöhen, aber sie sind kontrolliert. Das kann von Vorteil sein, wenn dein Körper heilen muss oder du es leichter angehen willst, aber trotzdem dieselben Muskeln trainieren möchtest – außerdem ist es eine gute Möglichkeit für einen aktiven Ruhetag, damit du es nicht übertreibst und die Belastung auf deine Muskeln und Gelenke limitieren willst.

In Puncto Erholung und Wiederaufbau ist die Stärkung durch Laufen auf der Straße äußerst wichtig dafür, auch die kleineren Muskeln zum Arbeiten zu bewegen. Das Laufband ist ideal dafür, wenn eine falsche Bewegung dich nach einer Verletzung zurückwerfen könnte, aber die Veränderungen der Neigung und Straßenverhältnisse sprechen die kleineren Muskeln effektiver an und baut sie auf.

Laufen im Freien

Denkst du das Laufband ist am sichersten? Denk nochmal nach. Wenn du Geschwindigkeit oder andere Variablen nicht regelmäßig anpasst, ist das Risiko repetitiver Belastung und Beschädigung der Bänder deutlich höher. Draußen auf dem Gehweg und der Straße  zu laufen fügt diese Variablen für dich hinzu, was bedeutet dass sich deine Beine strecken, Seitenschritte machen und sich anpassen.

Zurück zum Anfang: Gibt es irgendetwas dazu zu sagen, draußen zu sein anstatt eingesperrt in einem Fitnessstudio? Auf einem Laufband gibt es keine Menschenmassen, keine Unterbrechungen, keine Hindernisse und keine Pausen auf dem Bordstein, während du auf das grüne Licht an der Ampel wartest, aber es kann dich in dieselbe eintönige Routine bringen. Die unterschiedlichen Umgebungen und die Freiheit, deine Route selbst wählen zu können, sowie die frische Luft können sich positiv auf deine Motivation und Moral auswirken, besonders, wenn du den ganzen Tag über drinnen gearbeitet hast.

Myprotein
Myprotein Autor und Experte
2004 um einen Küchentisch herum gegründet, bestand die Vision von Myprotein stets darin die Art und Weise zu revolutionieren, wie wir unsere Bewegung anfeuern. 2011 wurde Myprotein Teil der THG-Familie, so dass wir bis 2016 den Titel der weltweit führenden Online-Marke für Sporternährung beanspruchen konnten. In den letzten 20 Jahren haben wir wegweisende Supplemente, wie z.B. das Clear Whey oder das Dry Scoop Pre-Workout entwickelt, sowie neue Marken an den Start gebracht, die um deine Bedürfnisse herum aufgebaut sind – darunter MP, Myvitamins, Myvegan und MyPRO. Wir existieren, um Grenzen zu sprengen und dienen dir als Wegweiser in der Fitness-Industrie, damit du mit Informationen versorgt wirst, denen du vertrauen kannst. Unser Blog bietet dir Artikel von vertrauenswürdigen Personal-Trainern, Ernährungsberatern und Diät-Assistenten, die innerhalb der Branche bereits reichlich Erfahrung gesammelt haben. Und selbstverständlich haben wir auch ein offenes Ohr für all die Themen, die dich interessieren, so dass wir deine Fragen mit Hilfe unseres Pools an Experten vertrauenswürdig beantworten können.

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