Neue Studie: Großes Frühstück gegen übermäßiges Snacken
Ein gutes Frühstück ist – genauso wie ein gemachtes Bett am Morgen – ein erster, kleiner Sieg, der das Fundament für einen erfolgreichen Tag legt. Selbst wenn du kein Morgenmensch bist, kannst du uns nicht erzählen, dass ein leckerer Pancake-Turm dich nicht zum Lächeln bringt - selbst wenn es vor 9 Uhr morgens ist.
Wir sind große Verfechter des Frühstücks. Und wir haben Rezepte, die dir das Aufstehen erleichtern, sowie Produkte, welche den Morgen so viel einfacher machen… und haben wir schon unsere Rezepte erwähnt?
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Der perfekte Start in den Tag.
Für den Fall, dass du nicht bereits schon ein großer Frühstücksfan bist, wird dich vielleicht eine aktuelle Studie aus dem Journal Cell Metabolism überzeugen.
Die Hauptaussage: Ein größeres Frühstück ist besser für die Appetitkontrolle (1). Lass uns mehr darüber erfahren.
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Die Studie
Wissenschaftler haben kürzlich eine Studie über "Chrono-Ernährung" abgeschlossen. Vereinfacht ausgedrückt geht es darum, wie die Nahrung, die wir zu uns nehmen, von unserer inneren Uhr beeinflusst wird. Zum Beispiel könnte der Abend eine schlechte Zeit zum Essen sein, weil die Körperuhr den Stoffwechsel bereits auf Schlaf umstellt. Das ist bisher allerdings nur eine Spekulation.
Um das Thema besser zu verstehen, haben die Forscher 30 Freiwillige rekrutiert. Die Teilnehmer ließen sich zwei Monate lang Mahlzeiten zubereiten, die jeweils 1.700 kcal pro Tag entsprachen. Diese Art der Essenszubereitung klingt übrigens wie ein Traum - das würde am Sonntag definitiv Zeit sparen.
Im ersten Monat der Studie aßen die Teilnehmer zu Beginn des Tages eine große Mahlzeit, die etwa der Hälfte ihrer täglichen Kalorienzufuhr entsprach. Danach folgten ein kleineres Mittagessen und eine kleinere Mahlzeit am Abend. Das Frühstück reichte von Joghurt über Smoothies bis hin zu Würstchen und Pilzen - natürlich alle mit viel Protein..
Im zweiten Monat aßen die Teilnehmer eine größere Mahlzeit am Abend. Ihre Stoffwechselraten wurden während des gesamten Experiments mit doppelt markiertem Wasser gemessen, das beim Verlassen des Körpers nachverfolgt werden kann.
Die Resultate
Da die Teilnehmer jeden Monat die gleiche Menge an Kalorien zu sich nahmen, ist es nicht verwunderlich, dass sie nicht abgenommen haben - je nachdem, wann sie die Kalorien zu sich genommen haben. Von unserem Ernährungsberater Richie wissen wir, dass es beim Abnehmen vor allem auf das Kaloriendefizit ankommt. Leider gibt es bei der Gewichtsabnahme keine schnellen Erfolge.
Die Forscher wollten jedoch herausfinden, ob die Stoffwechselrate während des Tages einen Einfluss auf die verbrannten Kalorien hat. Doch auch hier gab es keinen Unterschied.
Allerdings zeigte die Studie, dass ein großes Frühstück dazu beitrug, den Appetit der Teilnehmer über den Tag hinweg zu verringern. Aber warum ist das relevant? Man darf nicht vergessen, dass die Probanden einen strikten Essensplan einhielten, bei dem kein Platz für Zwischenmahlzeiten war. Daher nahmen sie täglich die gleiche Menge an Kalorien zu sich - unabhängig von ihrem Hungergefühl.
In der realen Welt, wenn die Uhr 11 Uhr schlägt und der Snack-Schrank nur einen Meter entfernt ist, wird es vermutlich schwer sein, einem Snack zu widerstehen. Vor allem, wenn das Frühstück nur aus einer Banane und einer Scheibe Toast besteht. Die Theorie besagt jedoch, dass ein großes Frühstück dazu beiträgt, den Appetit den ganzen Tag über zu kontrollieren.
Take Home Message
Betrachte dies als das Zeichen, dass du deinen Morgen zurückerobern solltest.
Diese Studie legt nahe, dass ein großes Frühstück die Essgewohnheiten und das Hungergefühl eindämmen kann. Und wenn du ausgiebig frühstückst, wird dein Körper es dir den ganzen Tag über danken.
