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Studie zeigt, welches die beste Uhrzeit ist, um Kalorien zu verbrennen

Studie zeigt, welches die beste Uhrzeit ist, um Kalorien zu verbrennen

Wenn es um Kalorien geht, ist das „Wie viele” in der Regel das erste Bedenken von Jedermann, richtig? Vielleicht lagen wir alle falsch.

Wissenschaftler haben herausgefunden, dass, das “Wenn” etwas mehr Aufmerksamkeit verdient hat, besonders, wenn es um den Fettverlust geht.

Eine kürzlich im Current Biology erschienene Studie (1) zeigt, dass die Menge der Kalorien, die Personen in Ruhe verbrennen, während des Tages variiert - und dies viel mit der zirkadianen Phase des Körpers, auch bekannt als zirkadianer Rhythmus zu tun hat.

Dieser Artikel ist in folgende Abschnitte unterteilt:

Was ist der zirkadiane Rhythmus?

Studie zeigt, welches die beste Uhrzeit ist, um Kalorien zu verbrennen

Wir kannten dieses Wort davor auch noch nicht. Die National Sleep Foundation definiert den zirkadianen Rhythmus als „eine innere 24h-Uhr, die im Hintergrund des Gehirns läuft und zwischen Wachheit und Schläfrigkeit in regulären Intervallen wechselt.“ (2) Grundlegend also dein Schlaf/Wach-Rhythmus.

Dein zirkadianer Rhythmus wird von dem sogenannten Hypothalamus, einem Teil des Gehirns kontrolliert, allerdings können auch andere Faktoren, wie z.B. Helligkeit und Dunkelheit, einen Einfluss haben. Dies erklärt, warum wir uns im Winter, bei kürzeren Tagen früher müde fühlen - der zirkadiane Rhythmus fällt stark mit dem Tag-Nacht-Zyklus zusammen.

Und dies ist der wichtige Teil: Dein zirkadianer Rhythmus funktioniert am besten, wenn du ein reguläres Schlafmuster hast, z.B. jeden Tag zur gleichen Zeit ins Bett gehst und morgens aufstehst.

Wie hängt dies mit der Kalorienverbrennung zusammen?

Wissenschaftler haben einen Zusammenhang zwischen einem gestörten zirkadianen Rhythmus und dem Wechsel der Energieverbrennung (Kalorienverbrennung) gefunden. Dies geht aus dem Ergebnis dieser bahnbrechenden Studie hervor, die zeigt, dass die Ruhestoffwechselrate aller sieben Probanden variierte, selbst wenn die Kalorienmenge, die Schlafmöglichkeit und Trainingslevel in allen Phasen konstant gehalten wurde - dies zeigt den Einfluss des zirkadianen Rhythmus.

Aber wie wurde dies bestimmt?

Die Studie fand in einem speziell ausgerichteten Labor statt, dass so ausgestattet war, dass die Probanden keine Vorstellung der Uhrzeit hatten - also keine Uhren, keine Fenster, keine Handys und kein Internet.

Den Probanden wurden Zeiten vorgegeben, wann sie ins Bett gehen und aufstehen mussten, diese wurden jede Nacht angepasst, sodass sie immer vier Stunden später im Vergleich zur vorherigen Nacht lagen - das Äquivalent einer Reise nach Westen über vier Zeitzonen pro Tag für drei Wochen.

Der Hintergrund war, die innere Uhr der Probanden zu desorientieren, um ihren zirkadianen Rhythmus zurückzusetzen und in eigener Geschwindigkeit weiterzumachen. Die Wissenschaftler konnten dann jede Ruhestoffwechselrate messen, ohne dass diese durch äußere Faktoren beeinflusst wurde.

Wieso ist die Ruhestoffwechselrate wichtig?

Studie zeigt, welches die beste Uhrzeit ist, um Kalorien zu verbrennen

Grundlegend ist die Ruhestoffwechselrate der Schlüssel zum Gewichtsverlust. Die Basalstoffwechselrate (BMR) ist die Menge an Energie - oder auch Anzahl an Kilokalorien - die du nutzt, um die Vitalfunktionen aufrechtzuerhalten, z.B. die Atmung, Temperaturregulation, Gehirnaktivität, Blutkreislauf. Je höher die BMR, desto mehr Kalorien verbrennt der Körper, auch ohne Training.

Das Endergebnis

Die Wissenschaftler fanden heraus, dass die niedrigste Ruhestoffwechselrate am Punkt O° während der zirkadianen Phase lag - die “späte biologische Nacht”- welche mit der niedrigsten Körperkerntemperatur zusammenfiel.

Die höchste Ruhestoffwechselrate wurde 12 Stunden später gemessen, beim 180°-Punkt und dem “biologischen Nachmittag bis frühen Abend”.

Die Untersuchung schlussfolgert: “Während wir wach und in Ruhe sind, verbrennt der Körper die wenigsten Kalorien während der späten biologischen Nacht und die meisten Kalorien während dem biologischen Nachmittag und frühen Abend”.

Es sieht also so aus, als ob es ebenso wichtig ist zu beachten, wann du isst - und ruhst - wie, was du isst.

Take Home Message

Ein weiterer Grund, damit aufzuhören, alles nur auf die Kalorienmenge auf dem Etikett abzustellen und mehr Aufmerksamkeit auf den Schlafrhythmus zu richten.

Vermutlich ist dies einfacher gesagt als getan - aber auf jeden Fall etwas, dass du bedenken solltest, bevor du das nächste Mal die Schlummertaste drückst.

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Lauren Dawes
Lauren Dawes Autor und Experte
Lauren hat einen Abschluss in Anglistik. Schwimmen war schon immer ihrer Leidenschaft und innerhalb der letzten Jahre hat sich den Kraftsport für sich entdeckt, wobei in ihrer wöchentlichen Yoga-Einheit stets Raum zur Verbesserung bietet. Lauren liebt es an Wochenenden zu kochen und zu brunchen. Sie genießt es neue Rezepte mit ihren Mitbewohnern auszuprobieren – was ihr dabei hilft von der Studentenküche loszukommen, die üblicherweise nur aus Nudeln besteht. Darüber hinaus versucht sie eine Balance zwischen Gym und Gin zu erhalten.

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