Wusstest du, dass es Nahrungsmittel gibt die, deine Laune verbessern können?
Deinen Körper bei Laune zu halten und dabei auch noch im Kopf fit zu sein, ist ganz einfach, wenn du weißt was du essen musst. Die folgenden Lebensmittel sind reich an Tryptophan, welches als Aminosäure eine Vorstufe zum Serotonin ist – und jenes Serotonin ist es, was deinen Gemütszustand entscheidend beeinflusst.
Nahrungsmittel #1: Fisch
Fisch ist jedem von uns als gute Fettquelle bekannt. Damit halten wir aber nicht nur unsere Nägel bruchsicher und unsere Haut jugendlich, sondern mit diesem Omega-3-Fettsäuren wird auch unsere gute Laune aufrechterhalten, denn: Diese Fettsäuren beeinflussen die Arbeitsweise des zerebralen Cortex ganz ausschlaggebend. Der zerebrale Cortex ist die Steuerzentrale unserer Gefühlslage.
Omega-3-Fettsäuren können von unserem Körper nicht selber hergestellt werden – somit müssen wir sie durch die Nahrung zu uns nehmen. Ölfische, die eine gute Menge enthalten, wären z.B. Makrelen oder Sardinen.
- Da es Fisch in Dosen gibt, ist er optimal zu transportieren und bietet auch eine großartige Eiweißquelle (einfach für sich oder in Salaten).
- Süßkartoffeln sind eine optimale Ergänzung zum Fisch, um direkt eine Portion Vitamin C mit dabei zu haben!
Nahrungsmittel #2: Zitrusfrüchte
Wie du sicher weißt, ist Vitamin C sehr wichtig für die Resorption von Eisen und das wiederum für Energie. Falls du also an dauerhafter Müdigkeit leidest, solltest du mal bei deinem Arzt checken lassen, ob du evtl. einen Eisenmangel hast.
Eisenarmut oder Anämie ist sehr weit verbreitet und sorgt dafür, dass du dich permanent abgeschlagen fühlst und deine Konzentrationsfähigkeit verlierst. Es ist absolut grundlegend für die Produktion von Dopamin und Serotonin. Dieser Mangel kann durch eine mangelnde Resorption hervorgerufen sein – falls du nicht genug Vitamine (C) zu dir nimmst. Dieses findest du vor allen Dingen in Zitrusfrüchten und allgemein bunten Früchten und Gemüsen.
- Du kannst dir mit etwas Magerjoghurt und gefrorenen Orangen einen tollen Smoothie machen – einfach ab in den Mixer. (schau mal hier für unsere kinderleichten Shake & Smoothie Rezepte)
- Um daraus den perfekten Shake zu machen, mischst du einfach etwas Whey Protein dazu, am besten mit Orangengeschmack.
Nahrungsmittel #3: Spinat
Spinat ist ein wahres Kraftpaket - und auch seinen Einfluss auf unser Wohlbefinden sollten wir nicht unterschätzen. Vor allem durch seinen hohen Anteil an Folsäure und Vitamin B9 hilft auch der Spinat bei der Regulierung unserer Serotoninproduktion.
Folsäure hemmt den Abbau von Tryptophan und erhält somit das höhere Serotoninlevel im Hirn. (Kaplan et al. 2007) Nicht zu letzt ist Spinat eine Quelle für Magnesium - ein Mineral welches unsere Schlafqualität verbessern kann. Was könnte besser sein um seine Energie hoch zu halten, als ausreichender und vor allen Dingen erholsamer Schlaf? Außerdem ist Magnesium ein essenzieller Bestandteil von über 300 biochemischen Abläufen in unserem Körper, unter anderem im Reiz-Nervensystem.
Nahrungsmittel #4: Nüsse
Nüsse sind ebenfalls eine Quelle unserer bereits genannten Aminosäure Tryptophan und helfen somit ebenfalls der Hirntätigkeit. (Landsdowne 1998). Auch hierin finden wir Magnesium und gute Fette
Nüssen sind super transportabel und damit ein toller Snack – wobei ein Blick auf die Portionsgröße wichtig ist, da sie nicht nur lecker sondern auch sehr Kaloriendicht sind. Natürliche Nussbutter ist eine Alternative, um die Vorteile von Nüssen auf Reiswaffeln oder in Shakes zu nutzen.
Nahrungsmittel #5: Pilze
Pilze enthalten eine ordentliche Portion Vitamin D. Dieses wiederum ist ebenfalls wichtig für Gemütszustände. (Lansdowne 1998).
Im allgemeinen ist ein Vitamin D Defizit in der Bevölkerung sehr verbreitet, dabei ist es sehr entscheidend für die Funktionen unseres Immunsystems, sowie der Festigkeit unserer Knochenstruktur - und natürlich für viele weitere Körperfunktionen, um uns fit zu halten. (Dusso et al. 2005).
Abschließende Worte
Bestimmte Nahrungsmittel haben sehr unterschiedliche positive Effekte für unseren Körper. Es ist definitiv einen Versuch wert, mehr von den hier genannten Nahrungsmitteln in deinen Plan mit auf zu nehmen.
Nicht zu vergessen: Bleib immer hydriert und trinke genügend Wasser!
Quellen
1) Lansdowne, A. T. G., & Provost, S. C. (1998). Vitamin D 3 enhances mood in healthy subjects during winter. Psychopharmacology, 135(4), 319-323. doi:10.1007/s002130050517
2) Hulsken, S., Märtin, A., Mohajeri, M. H., & Homberg, J. R. (2013). Food-derived serotonergic modulators: Effects on mood and cognition. Nutrition Research Reviews, 26(2), 223-34. doi:http://dx.doi.org/10.1017/S0954422413000164
3) Kaplan, B. J., Crawford, S. G., Field, C. J., & Simpson, J. S. A. (2007). Vitamins, minerals, and mood. Psychological Bulletin, 133(5), 747-760. doi:10.1037/0033-2909.133.5.747
4) Dusso, A. S., Brown, A. J., & Slatopolsky, E. (2005). vitamin d. American Journal of Physiology – Renal Physiology, 289(1), 8-28. doi:10.1152/ajprenal.00336.2004
Unsere Artikel sollen informieren und lehren. Die dargebotenen Informationen sollten nicht als medizinische Ratschläge interpretiert werden. Kontaktiere bitte einen Arzt, bevor du mit der Ergänzung von Nahrungsergänzungsmitteln beginnst oder größere Veränderungen an deiner Ernährung durchführst.