Eine gute Trainingsroutine etablieren
Trainingspläne und -routinen haben heutzutage einen eher schlechten Ruf. Irgendwie will das nicht so recht zu gängigen Mottos wie „Lebe den Tag“ oder „Lebe jeden Tag so, als wäre es dein Letzter!“
Problematisch ist das nur, weil wir ohne eine vernünftigen Plan oftmals unsere langfristigen Ziele aus den Augen verlieren, da man derartige Sachen nun einmal nicht innerhalb eines einzigen Tages erreichen kann. Fit sein und gesund leben ist ein Lifestyle und Lifestyle bestehen nun einmal aus Entscheidungen, die wir routiniert und über längere Zeiträume für uns treffen.
Die Straße der verpassten Ziele ist gepflastert mit guten Intentionen. Wir neigen dazu vage Vorsätze zu machen, wie z.B. „In einem Jahr werde ich 10 kg abnehmen“ oder „Ich fange mit Kraftsport an und baue Muskeln auf.“ Doch die Wahrheit ist, dass großartige Ziele ohne eine entsprechende Routine nutzlos sind und wir eine gewisse Struktur brauchen, um sie zu realisieren.
Wenn du die ersten Schritte bei deiner Fitness-Reise machst, wirst du Fortschritte aufgrund neuer Gewohnheiten und Tätigkeiten (z.B. regelmäßiges Training) machen. Wenn du diese Zeit jedoch nicht nutzt, um den Sport als festen Bestandteil deiner Routine zu etablieren, kann es passieren, dass du langsam aber stetig dazu neigen wirst, dass Training schleifen zu lassen. Es gibt genügend Gründe, um ein Workout sausen zu lassen, wenn du es nicht als unverhandelbaren Bestandteilen deines Tages erachtest.
Sport in den Tag integrierenTake Home Message
Trainingsroutine | Sport in den Tag integrieren
Ein einfacher Weg, um eine Trainingsroutine zu etablieren, besteh darin es mit etwas zu koppeln, was ohnehin ein Teil deines Tagesplans ist. Zum Beispiel: Du kannst dein Training vor oder nach der Arbeit fest einplanen. Selbst wenn du nicht zu gleichen Tageszeiten arbeitest, kannst du dir immer noch vornehmen, dass du immer vor und/oder nach der Arbeit trainierst.
Wenn du nicht von vornherein diesen festen Zeitplan hast, weil du dich eventuell auch in Vollzeit um deine Kinder kümmern musst, dann kannst du für die Kleinen eine entsprechende Routine etablieren, so dass du dir genug Zeit für dein Training nehmen kannst. Das könnte buchstäblich alles sein – angefangen bei einem Nickerchen bis hin zur Teilnahme an einer Musikschule oder einem Sportverein.
Die Etablierung einer Trainingsroutine bedingt ein gewisses Element der Entscheidung, die du gezielt triffst. Ein sehr gutes Beispiel hierfür ist die Routine, die du durchexerzierst, wenn du dich dazu bereit machst das Haus zu verlassen. Du findest immer die nötige Zeit, um ein gewisses Set an Aktivitäten zu absolvieren, die unbedingt notwendig sind, bevor du die Tür hinter dir zu machst. Auf die gleiche Art und Weise muss das Training zu deiner zweiten Natur werden.
Die Trainingsroutine ist auch vom Standpunkt deines Körpers her sehr wichtig. Du musst entsprechende Pausen- und Trainingstage einplanen. Diese Art der Zeitplanung ermöglicht es deinem Körper sich effektiv zu regenerieren und so das Risiko für Verletzungen zu reduzieren. Du kannst diese Kontinuität nicht kompensieren, indem du einfach bei einem Mal länger trainierst oder unregelmäßig Sport treibst.
Take Home Message
Eine Trainingsroutine für dein Workout zu erstellen und zu etablieren ist alleine für sich schon vorteilhaft. Du wirst weitaus effizienter sein, wenn du genau weißt, welche Übungen du wann absolvieren musst, anstatt herumzustehen und dich zu fragen, was als nächstes dran wäre. Lade einen Trainingsplan herunter (z.B. den hier) oder entwickle im Vorfeld einen eigenen.
Natürlich musst du über längere Zeiträume hinweg dein Training entsprechend tweaken, um maximale Ergebnisse herauszubekommen. Vielleicht musst du das Cardiolevel verändern oder eine halbe Stunde länger am Wochenende trainieren. Doch solange du die Grundelemente deines Traingsplans gleichbleiben, stellst du sicher, dass du mit einem Unterfangen erfolgreich sein wirst.
