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Ernährung

Antientzündliche Lebensmittel | Was solltest du essen, was solltest du meiden?

Antientzündliche Lebensmittel | Was solltest du essen, was solltest du meiden?
Myprotein
Autor und Experte5 Jahre Ago
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Antientzündliche Lebensmittel | Was solltest du essen, was solltest du

Entzündungen sind so schlimm, wie es sich anhört. Eigentlich handelt es sich hierbei um eine natürliche Funktion des Köpers, die auftritt, wenn dein Körper verletzt oder krank ist. Aber in manchen Fällen kann eine Entzündung zu Problemen führen - vom Unbehagen gar nicht zu sprechen.

Was ist eine Entzündung?

Antientzündliche Lebensmittel | Was solltest du essen, was solltest du

Während einer Entzündung arbeitet das Lymphsystem, was bedeutet, dass der Blutfluss erhöht ist und weiße Blutkörperchen den problematischen Bereich überfluten. Das kann in Wärme, Schmerz, Rötungen und Schwellungen resultieren. Zumindest aber kann es unkomfortabel sein und zu Blasenbildung führen. Das tritt auf, wenn du unter einer Wunde oder einem Schnitt leidest und sich der Bereich darum anschwillt, rötet und heiß wird (durch den zusätzlichen Blutfluss). In anderen Worten: Es heilt.

Während Heilung gut ist, kann dies zu schädlichen Gesundheitszuständen führen, wenn gesunde, arbeitende Fasern betroffen sind. Autoimmunerkankungen, wie eine durchlässige Darmwand (leaky gut) sind übliche Zustände, zusammen mit Arthritis und Fibromyalgie. Reizdarmsyndrom kann auch eine Folge von Entzündungen sein.

Entzündungen nehmen aber auch andere Formen an, wie Asthma, was eine Entzündung der Atemwege ist.

Glücklicherweise gibt es viele antientzündliche Lebensmittel - eine antientzündliche Ernährung benötigt keine Exoten. Wenn du nach den besten antientzündlichen Lebensmitteln suchst, dann lies dir unsere Liste genau durch…

Natürliche antientzündliche Lebensmittel

Antientzündliche Lebensmittel | Was solltest du essen, was solltest du

Grünblättriges Gemüse

Grünblättriges Gemüse ist eines der gesündesten Lebensmittel der Welt. Einer von vielen Gründen, warum sie gut für dich sind, ist ihre Wirkung als Antioxidans (zusammen mit den antientzündlichen Flavonoiden).

Blaubeeren

Blaubeeren sind gut für Körper und Geist. Einer der Gründe dafür ist der Quercetingehalt. Dabei handelt es sich um ein Flavonoid, welches Entzündungen reduziert und Dinge, wie Darmprobleme und verminderte geistige Klarheit, verbessert.

Walnüsse

Auch Walnüsse sind, genau wie Blaubeeren, gut für deine mentale Gesundheit und die körperliche Gesundheit. Das liegt an ihrem hohen Gehalt an Omega-Fettsäuren. Besonders im Salat mit grünem Gemüse ergibt sich ein besonders guter Effekt für deine antientzündliche Ernährung.

Rote Beete

Rote Beete ist reich an dem Antioxidans Betalain, welches eine hervorragende antientzündliche Wirkung bietet. Sie ist außerdem eine hervorragende Quelle für Kalium und Magnesium, essentielle Mineralien, die du für deine alltägliche Gesundheit benötigst.

Brokkoli

Brokkoli ist ein kreuzblättriges Gemüse, welches in den meisten Ernährungsweisen empfohlen wird und eine Top-Quelle für Antioxidantien, Kalium und Magnesium - welche den oxidativen Stress im Körper reduzieren - ist.

Sellerie

Sellerie ist ein toller Snack mit wenig Kalorien, liefert aber auch viele Antioxidantien und kommt mit antientzündlichen Kräften daher, die Herzkrankheiten verhindern und den Blutdruck, sowie den Cholesterinspiegel regulieren.

Chia Samen

Chia Samen sind ebenfalls vollgepackt mit gesunden Fettsäuren und ein hervorragendes, antientzündliches Antioxidans.

Leinsamen

Leinsamen sind ein weiterer, sofort verfügbarer Snack, der reich an Omega-3-Fettäsuren ist. Um die bestmöglichen antientzündlichen Vorteile herauszuholen, wird empfohlen, sie erst zu mahlen, damit sie leichter zu verdauen sind oder alternativ deine Nahrung durch Leinsamenpulver zu ergänzen.

Kurkuma

Kurkuma enthält Curcumin, eine hervorragende antientzündliche Komponente. Wenn du das leckere Gewürz noch nicht vertraut bist, kennst du es vermutlich aus Curries.

Pro entzündliche Nahrungsmittel die du vermeiden solltest

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Währen antientzündliche Nahrungsmittel in deiner Ernährung ein toller Start sind, ist die Vermeidung pro-entzündlicher Nahrungsmittel genauso wichtig. Oftmals können sie sogar zu gesundheitlichen Problemen führen, die durch Entzündungen noch schlimmer werden.

Das erste, was du vermeiden solltest, sind Nahrungsmittel mit verarbeiteten Fetten und Transfettsäuren. Unglücklicherweise ist die Hauptquelle Junkfood.

Verarbeitete Nahrungsmittel sind voller verarbeiteter Fette und Transfette, welche deinem Körper nicht nur leere Kalorien liefern und nur wenig Nährwert bieten, sondern auch zu Adipositas und sogar zu Diabetes und Herzkrankheiten beitragen können.

Auszugsmehle und gefährliche Fette fördern auch Entzündungen, weshalb du gesunde Alternativen finden musst.

Antientzündliche Supplemente

Curcumin

Wir haben den Curcumin-Gehalt von Kurkuma in Curries bereits erwähnt - aber Curcumin-Supplemente sind eine potente Quelle, die auch für Gelenke und Herz gut sind.

Resveratrol

Dieses Supplement ist ein Rotwein-Extrakt, welcher Entzündungen bekämpft und die Antwort des Immunsystems auf Infektionen reguliert.

Nachtkerze

Nachtkerzen-Supplemente liefern deinem Körper Gamma-Linolsäure, eine Omega-6-Fettsäure- Gamma-Linolsäure wird im Körper in D-Gamma-Linolsäure umgewandelt, welche exzellente antientzündliche Wirkung bietet.

Take Home Message

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Entzündungen sind ein Ergebnis der Verteidigungsmechanismen deines Körpers, der überreagiert und gesundes Gewebe angreift. Aber es tritt auch in bestimmten Konditionen wie Asthma und Reizdarm auf.

Indem du antientzündliche Lebensmittel in deine Ernährung einbaust, kannst du den Problemen und oftmals schmerzhaften Symptomen entgegenwirken. Aber auch, indem du Trans- und verarbeitete Fette vermeidest und antientzündliche Quellen in deine tägliche Ernährung einfügst.

Unsere Artikel sollen informieren und lehren. Die dargebotenen Informationen sollten nicht als medizinische Ratschläge interpretiert werden. Kontaktiere bitte einen Arzt, bevor du mit der Ergänzung von Nahrungsergänzungsmitteln beginnst oder größere Veränderungen an deiner Ernährung durchführst.

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